4 Stärke von Säuren und Basen: KS und KB-Werte

4.1 Säurestärke: der pKS-Wert

Als Maß für die Stärke einer Säure dient das Ausmaß ihrer Reaktion mit Wasser.

Allgemeines Beispiel:

HA + H₂O ⇌ A¹⁻ + H₃O⁺



Wie beim Ionenprodukt des Wassers kann man die Konzentration des Wassers als konstant ansehen und mit der Konstanten K zusammenfassen. 

04-01-00-ta-pks---gleichgewichtskonstane---02

KS ist die Säurekonstante (Säuredissoziations¹konstante).
Ist der Zahlenwert von KS sehr groß, so handelt es sich um eine sehr starke Säure.

Folgende Säuren protolysieren in Wasser fast vollständig:

  • Perchlorsäure HClO₄
  • Jodwasserstoff HI
  • Chlorwasserstoff HCl
  • Schwefelsäure H₂SO₄ 


⇨ Bei diesen Säuren kann man eigentlich keine KS-Werte angeben:
04-01-00-ta-pks---gleichgewichtskonstane-sehr-starke-saeuren


Da die KS-Werte von schwachen Säuren sehr klein sind, kann man die Stärke von Säuren auch durch den pKS-Werte angeben:

pKS = -lg KS

Es gilt:   04-01-00-ta-pks---ks-definition


Merke: Je kleiner der pKS-Wert, umso größer ist die Stärke einer Säure.

 Sehr starke Säuren:      pKS < - 1 KS > 10
 starke Säuren:               pKS < 3,5
 schwache Säuren:         pKS > 3,5

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